Das Thema Nachhaltigkeit wird immer relevanter für Unternehmen. Die regulatorischen Vorgaben auf EU-Ebene sind längst nicht der einzige Grund nachhaltiger zu handeln und zu wirtschaften. Solides Wachstum und zugleich ein respektvoller Umgang mit Ressourcen – seien es Energie, Material oder Arbeitskräfte – gehören heute zu den Grundsätzen einer zukunftsorientierten Unternehmensführung. Diese Transformationsaufgabe stellt jedoch insbesondere kleine und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen.
Mit dem Projekt „WestküsteSDG – Nachhaltiges Wirtschaften und Handeln an der Westküste Schleswig-Holsteins“ hat sich die Regionale Kooperation Westküste beim Bundeswettbewerb „Zukunft Region“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK - Bundeswettbewerb „Zukunft Region“) beworben und eine Förderung erhalten. In den kommenden zwei Jahren soll im gemeinsamen Schulterschluss und unter Einbindung verschiedener Stakeholder der regionalen Wirtschaft ein Zukunftskonzept entwickelt werden. Neben Zielsetzungen zum nachhaltigen Wirtschaften für die Westküste, werden auch konkrete Umsetzungsmaßnahmen für die Unternehmen entwickelt. Mit dem Zukunftskonzept kann sich die Region Westküste ab 2025 für die Umsetzung des Konzeptes auf weitere Fördergelder bewerben.
Grundlage des Zukunftskonzepts sind die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die Sustainable Development Goals (SDGs) (Start - Ziele für Nachhaltige Entwicklung - Agenda 2030 der UN (17ziele.de)) Sie sollen Unternehmen als Orientierungshilfe dienen, um ihre Ziele und Tätigkeiten auf eine nachhaltigere Entwicklung auszurichten.
Beim Kreis Dithmarschen wurde eine Projektmanagementstelle eingerichtet. Eine Projektgruppe begleitet den Prozess fachbezogen. Interessierte können sich bei Fragen und Anregungen gerne bei Nele Göttsche (nele.goettsche(at)dithmarschen.de) melden.