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Cross-Cluster-Konferenz H2 meets Zukunftskonferenz für Industrie, Logistik und Häfen:

Zum bereits fünften Mal wurde eine Cross-Cluster-Konferenz in Hamburg realisiert, in der bran­chenübergreifend der Status Quo und die nachhaltigen Entwicklungsperspektiven insbesondere von Wasserstoffanwendungen bei den unterschiedlichen Verkehrsträgern im Fokus standen. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum ersten Mal in Kooperation mit der Zukunftskonferenz für Industrie, Logistik und Häfen statt, die u.a. von Hafen Hamburg Marketing, Hamburg Invest und der Entwicklungsgesellschaft Westholstein (egw) gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern der Region Unterelbe organisiert wurde. Über 200 Teilnehmende aus Wirtschaft, Politik und diesbezüglich relevanten Institutionen und Verbänden kamen im „Hotel Hafen Hamburg“ mit Blick auf die Elbe zusammen, um sich über Schwerpunktthemen wie die Transformation norddeutscher Häfen zu Energie-Hubs zu informieren und diskutieren.

Diese Transformation setzen norddeutsche Unternehmen wie Mabanaft bereits in die Realität um: Das Unternehmen ist aktuell dabei, den Hafenstandort Hamburg zu einem Hub für alternative Kraftstoffe wie Methanol und Ammoniak umzubauen. Die dafür notwendigen Genehmigungen hat das Unternehmen beantragt und plant die Fertigstellung bis 2027. Neben Hamburg konnte sich Brunsbüttel als LNG-Hub erfolgreich etablieren. Zudem ist der schleswig-holsteinische Standort dabei, sich als Importterminal für grüne Wasserstoffderivate an der Unterelbe zu positionieren. „Schleswig-Holstein wird bis 2040 das erste klimaneutrale Industrieland sein und ist Vorreiter beim Ausbau Erneuerbarer Energien. Aufgrund seiner Lage sowie anhaltender geopolitischer Veränderungen spielt unser Bundesland auch für Europa eine entscheidende Rolle beim Transfer und Import von Energieträgern. Um dieser gerecht zu werden müssen die Seehäfen weiter ertüchtigt werden.“ so Joschka Knuth, Staatssekretär im schleswig-holsteinischen Energieministerium. Dass die Weiterentwicklung der norddeutschen Häfen zu Energie-Hubs wesentlich von schnelleren Genehmigungsverfahren sowie einer effektiven politischen Unterstützung für den erforderlichen Infrastrukturausbau abhängt, betonte abschließend auch der Geschäftsführer von Brunsbüttel Ports Frank Schnabel.   

Dieter Janecek, Mitglied des Deutschen Bundestags und Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus machte deutlich, wie wichtig alternative Kraftstoffe für die deutsche Wirtschaft sein werden: „Wir brauchen eine neue Generation an Kraftstoffen, um unserer Wirtschaft neue Wachstumsperspektiven zu eröffnen: Wasserstoff wird für die Dekarbonisierung der Industrie benötigt. Alternative Kraftstoffe werden aufgrund der internationalen Klimavorgaben im Schiffs- und Luftverkehr zunehmend nachgefragt. Dabei ist klar: Deutschland wird auch in Zukunft Energie-Importland bleiben. Häfen werden für den Umschlag und der Weiterverarbeitung klimaneutraler Kraftstoffe eine zentrale Rolle spielen. Die neue Bundesregierung muss kraftvoll gemeinsam mit den Ländern und der Wirtschaft in Hafeninfrastruktur investieren, damit Deutschland auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich ist.“  
  
Im abschließenden Panel über die Bereitstellung und Logistik von Next Generation Fuels war die Rechtssicherheit für Großprojekte über Legislaturperioden hinaus einewesentliche Forderung seitens der Diskutanten, da hier noch nicht alle Gesetzgebungsprozesse abgeschlossen sind. Zum Aufbau der Infrastruktur, etwa für grünen Flüssigwasserstoff (LH2), sollten die politischen Voraussetzungen bereits heute geschaffen werden, da der Hochlauf sonst kritisch verzögert würde. LH2 würde perspektivisch vor allem in der Luftfahrt, Schwerlastlogistik und Teile der Schifffahrt eingesetzt werden, Derivate wie grünes Methanol insbesondere in der Hochseeschifffahrt und im Interkontinentalverkehr, erläuterte Professor Oliver Opel von der Fachhochschule Westküste. Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit komme es nicht allein auf die Lieferanten an, sondern auf eine unterstützende politische Regulatorik und letztlich auch auf Zahlungsbereitschaft der Endkunden und Konsumenten für grüne Produkte.

Copyright Foto: MCN / Klaudia Schmidt

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