Gefolgt waren der Einladung ca. 40 Vertreter der benachbarten Unternehmen, was die Erwartungen der Gastgeber deutlich übertraf. Martina Hummel-Manzau, egw-Geschäftsführerin, ging bei der Begrüßung der Gäste darauf ein: „Wir sind sehr glücklich, das Veranstaltungsformat des Dägelinger Unternehmertreffens nun wieder aufnehmen zu können.“ Die Rückmeldungen auf die Einladung seien außerordentlich positiv gewesen und es zeige sich deutlich, wie sehr Netzwerkveranstaltungen dieser Art in den vergangenen drei Jahren gefehlt hätten.
Vor einen Rundgang durch die Produktionshallen der DEFEBA erhielt Mark Helfrich (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages, das Wort. Er berichtete zu aktuellen Entwicklungen in Berlin und deren Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein. Er nutze die Gelegenheit, die großen Potentiale der Westküste hervorzuheben, vor allem in Sachen erneuerbare Energien und Netzausbau.
Die DEFEBA, Abkürzung für Decken und Fertigteile Baugesellschaft, gehört zu den größten Unternehmen des Dägelinger Industrie- und Gewerbegebietes, wenngleich auch zu den jüngsten, denn das Unternehmen mit Hauptsitz in Schalkholz (Kreis Dithmarschen) hat diesen Produktionsstandort erst 2019 in Betrieb genommen. In einer großen Halle werden Fertigbetonteile produziert – überwiegend maschinell und hochgradig automatisiert. Die Geschäftsführer der DEFEBA sind Sönke Kähler (Kähler Bau) und Frank Schröder (Schröder Bauzentrum), an drei Standorten arbeiten insgesamt ca. 120 Mitarbeiter.
Beim Rundgang über das Firmengelände und durch die Produktionshalle konnten sich die Teilnehmer des Dägelinger Unternehmertreffens einen eigenen Eindruck von den Fertigungsprozessen machen. Neben Decken und Wänden werden auch Treppen, Balkone, Stützen und Schalungen hergestellt. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des Standortes sei die Weitläufigkeit des Geländes gewesen, da für die Lagerung der Betonfertigbauteile viel Platz benötigt wird. Zudem sei es auch die gute Verkehrsanbindung in Richtung Hamburg gewesen, die einen Ausschlag gab, erfuhren die Gäste von den DEFEBA-Mitarbeitern Maik Ulrich und Stephan Schlüter.