Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Martina Hummel-Manzau Ende Dezember nehmen wir Abschied von einem sehr bewegten Jahr 2022 voller Herausforderungen, aber auch Chancen für die regionale Wirtschaft. Dabei ist ein Ende der zurzeit extrem schnellen Entwicklung noch gar nicht absehbar. Auch 2023 wird uns allen viel Kraft abverlangen. Dabei dürfte jedoch gerade unsere Region, also die Kreise Dithmarschen und Steinburg, zu den Gewinnern einer Zeit im Wandel gehören. Die maritime Lage und die noch vorhandenen Industrie- und Gewerbeflächen auf der einen, das große Angebot an Erneuerbarer Energie auf der anderen Seite zieht immer mehr Unternehmen an. Das sehen wir an den "großen" Themen wie LNG-Terminal, grüner Wasserstoff, Ammoniak-Anlage oder Batteriezellenproduktion. Aber auch die vielen deutlich kleineren Existenzgründungen wie in einem Beitrag dieser Ausgabe beschrieben sorgen für einen ungeahnten Innovationsschub, den wir nur allzu gern begleiten.

Künftig nicht mehr begleitet werden wir hingegen von Dr. Dieter Kienitz, der sich nach jahrzehntelanger erfolgreicher Zusammenarbeit aus der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die egw in den Ruhestand verabschiedet. Damit verbunden wird auch der monatliche Newsletter überarbeitet und im kommenden Jahr in neuer Optik erscheinen. Wir möchten uns ganz herzlich für die sehr gute, unkomplizierte, konstruktive und immer professionelle Zusammenarbeit bei Dir, lieber Dieter, bedanken und wünschen Dir für den neuen Lebensabschnitt von Herzen alles Gute! Es hat gemeinsam ganz viel Spaß gemacht, wir werden Dich vermissen!

Wir, das Team der egw:wirtschaftsförderung wünschen Ihnen, Ihren Mitarbeitenden und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr!

Ihre
Martina Hummel-Manzau, Geschäftsführerin, und das Team der egw:wirtschaftsförderung




Klein Büsum
Rundgang durch die Maschinenhalle (v. li.): Sören Fischer, Matthias Klein und Jens Korte. (Foto: Kienitz)

Auch in kleinen Unternehmen angesagt: Schutz vor Hackern und Datenklau

In Zeiten von Mitarbeitermangel kommt der Digitalisierung der Betriebsabläufe eine immer größere Bedeutung zu, um knappe Personalressourcen höchst effizient einsetzen zu können. Wie gezielte Investitionen den Betrieb nach vorne bringen, zeigt sich am Beispiel des Maschinenbauunternehmens Klein Maschinenbau und Taucherarbeiten in Büsum. "Die positive Unternehmensentwicklung der vergangenen Jahre hat unsere gewohnten internen Betriebsabläufe sehr belastet. Darum haben wir uns dafür entschieden, den gewohnten Weg zu verlassen und ließen darum unsere IT-Technik von einem externen Berater grundlegend erneuern", berichtet Matthias Klein, der das Unternehmen 2007 gründete. » Bericht lesen




Existenzgründung 2023 - digital, nachhaltig und auch lösungsorientiert

Hummel Hein CAT Meldorf Ob Pferde-Dentistin oder Energieberater, Seniorenbetreuung oder Edelpilzzucht - wer sich heute und in Zukunft selbstständig macht, muss sein Unternehmen auch digital, lösungsorientiert und nachhaltig gründen, um am Markt bestehen zu können. Sowohl Marketing, als auch Buchhaltung und Kundenakquise sind ohne moderne PCs samt Software kaum noch denkbar. Das Team um Projektleiterin Stefanie Hein hat daher frühzeitig zu Beginn der Coronazeit nach Lösungen gesucht und sich während verschiedener Phasen immer wieder bewusst für den Ausbau digitaler Themen entschieden. » Bericht lesen




Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk Westküste neu gegründet

  Dahlmann Piehl
Dr. Jesko Dahlmann und Leif Piehl, beide egw, organisieren das Netzwerk für die Westküste.
Gerade in Anbetracht der aktuellen Strom- und Gaspreisentwicklung ist es für Unternehmen mit hohem Energieverbrauch von entscheidender Bedeutung, die vorhandenen Einspar- und Effizienzsteigerungspotenziale bestmöglich zu nutzen. Dies wird nun durch ein neu gegründetes Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk für die schleswig-holsteinische Westküste gefördert und unterstützt. An dem Netzwerk nehmen 14 Unternehmen aus der Chemie-, Energie- und Mineralölwirtschaft sowie aus den Branchen Logistik und Recycling teil, die einen Betriebsstandort in den Kreisen Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg oder Steinburg haben. Darunter sind namhafte Industrieunternehmen mit Standort im ChemCoast Park. » Bericht lesen



Nordzentren

"Eure Probleme hätten wir gern!" - das ConnectBoard ist online

Unter dem Motto "Eure Probleme hätten wir gern!" haben die Nordzentren - ein Zusammenschluss von 17 autonomen Innovationszentren in Schleswig-Holstein - das ConnectBoard an den Start gebracht. Die Idee: Ein Unternehmen hat ein Problem, dass es nicht gelöst bekommt und stellt es kurz auf dem ConnectBoard vor. Die Communitymanager der Nordzentren schalten sich ein und suchen aktiv im Netzwerk nach den richtigen Kontakten, um den Knoten zu lösen.
Mehr Details und ein Video dazu unter » https://nordzentren.de/ConnectBoard




Im Porträt: Dr. Biniam Samuel, Gründer von Aquacubes und MINIGRØN

Minigron Dr. Biniam Samuel ist Gründer und Geschäftsführer der Unternehmen Aquacubes und MINIGRØN, die zu der Moina GmbH gehören und seit 2019 im Wirtschafts- und Wissenschaftspark mariCube ihr Büro führen. Was man direkt spürt, wenn man mit dem Forscher und Doktorand spricht? Eine absolute Leidenschaft für das, was er tut. Er brennt für den bewussten und nachhaltigen Konsum von Lebensmitteln und will mit seinen Ideen für ein Umdenken sorgen. Welche Ideen sich hinter den Unternehmen verbergen, erfahren Sie in diesem » Interview.




Meldorf und Büsum: Flexible und moderne Arbeitsplätze zu vermieten

Coworking space Sowohl das Meldorfer CAT als auch das mariCUBE in Büsum bieten Coworking Spaces an. Dabei handelt es sich um einzelne Arbeitsplätze in hochmodern ausgestatteten Büros, die stundenweise, wochenweise oder auch für einen ganzen Monat angemietet werden können. "Unser Angebot richtet sich zum Beispiel an Existenzgründerinnen und Existenzgründer, die ansonsten überwiegend von zu Hause aus arbeiten oder auch an Urlauber, die bei einem wichtigen Auftrag den Kontakt zur Firma halten müssen", erklärt Stefan Schüning, der das Projekt betreut. Das Angebot richtet sich an StartUps, also an Unternehmen und Selbstständige kurz nach der Gründungsphase, aber auch an kleine und mittelständische Unternehmen. » Bericht lesen




Wer rechtzeitig Bescheid weiß, ist besser dran - ein Wort zum Schluss

Dr. Dieter KienitzStellen Sie sich einmal vor, Sie hätten die vergangenen knapp 20 Jahre in einer Art Tiefschlaf verbracht und würden jetzt aufwachen. Welche Veränderungen in Dithmarschen oder Steinburg würden Ihnen sofort ins Auge springen? Klar, neue Autos, manche sehr leise, da sie mit Elektroantrieb ausgestattet sind. Auch deutlich mehr Windkraftanlagen und Photovoltaik auf den Dächern gibt es. Und wer einen Blick auf die Immobilienpreise oder auf die Anzeigetafel einer Tankstelle wirft, reibt sich verwundert die Augen. Doch noch mehr fällt auf, wie viele Menschen - und nicht nur jüngere - mit ihren Smartphones - früher: Handys - spielen und sogar arbeiten.

Wir sehen, in den gut eineinhalb Jahrzehnten, die ich die egw:wirtschaftsförderung begleiten und beraten durfte, ist viel geschehen, das unmittelbare Auswirkungen auch auf unsere regionale Wirtschaft hatte. Dabei galt es in den egw-Teams, nicht nur auf die Entwicklungen zu reagieren, sondern sie möglichst vorherzusehen. In den Gesprächen haben wir Themen wie Energieeinsparung, Fachkräftemangel oder lebenslanges Lernen diskutiert, lange bevor sie in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerieten. Der Vorteil für die Betriebe: Wer rechtzeitig Bescheid weiß, kann sein Unternehmen entsprechend ausrichten. Eine wichtige Aufgabe war es dabei, Entscheidungsträger frühzeitig zu informieren. Dazu dienen dieser Newsletter und die Medienarbeit, aber auch die Durchführung von Informationsveranstaltungen und die Berichterstattung darüber. Da wir alle bei den Veranstaltungen und Workshops immer wieder auch am Rande ins Gespräch kamen, entstand ein Netzwerk, das nicht nur den einzelnen Unternehmen, sondern der ganzen Region zugutekommt.

Und wie geht's in den nächsten Jahren weiter? Um ehrlich zu sein, ist die Entwicklung so sprunghaft und zurzeit wenig vorhersehbar, dass jede Prognose pure "Spökenkiekerei" wäre. Ich bin jedoch überzeugt, dass die regionale Wirtschaft mittlerweile so gut aufgestellt ist, dass sie sich auch den künftigen Herausforderungen stellen kann. Letztendlich gilt doch immer noch das Heraklit-Wort "Nichts ist so beständig wie der Wandel."

Der egw und dem gesamten Team wünsche ich alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg bei der Bewältigung der Herausforderungen in den kommenden Jahrzehnten!

In diesem Sinne sage ich "tschüss!
Ihr Dieter Kienitz




Termine

25.01.2023, 10:00 - 11:00 Uhr - Online-Veranstaltung - Susann Dreßler (IB.SH): Gründungsförderung kompakt – Förderüberbrückung für Gründungen, Nachfolgen und junge Unternehmen an der Startup-Küste
Weitere Informationen folgen in Kürze unter » https://cat-meldorf.de/events-und-workshops/





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Geschäftsführer:
Martina Hummel-Manzau (verantwortlich), Dr. Guido Austen

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