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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Wir haben uns auch dem Thema Unternehmensnachfolge gewidmet: Schleswig-Holstein hat deutschlandweit die ältesten Unternehmerinnen und Unternehmer. Die Frage der Unternehmensnachfolge ist somit für viele Firmen und Betriebe in unserer Region eine große Herausforderung. Wir waren daher nicht überrascht vom regen Interesse an unserer Auftaktveranstaltung in Itzehoe, zu der wir drei ausgewiesene Experten als Referenten gewinnen konnten. Ein erstes Fazit war, dass die Unternehmensnachfolge generell als mehrjähriger Prozess verstanden und geplant werden müsse, vor allem dann, wenn sich die Geschäftsübergabe nicht innerhalb der Familie vollziehen kann. Die egw wird sich in den kommenden Monaten erneut mit Aspekten der Unternehmensnachfolge beschäftigen und zu entsprechenden Veranstaltungen einladen. In unserem neuen Newsletter warten zudem viele weitere spanndene Themen
als Urlaubslektüre. Denn die meisten von uns und von Ihnen stehen in
diesen Tagen unmittelbar vor dem Start in den sehnlich erwarteten
Sommerurlaub. Ich wünsche uns allen ein paar erholsame Tage und Wochen
sowie viele schöne Reiseerlebnisse, damit wir anschließend mit frisch
aufgeladenen Batterien in eine sicherlich herausfordernde zweite
Jahreshälfte starten können. |
Bild: Dr. Guido Austen (egw), Minister Tobias Goldschmidt, Landrat Claudius Teske, Karsten Thode (Generaldirektion Wasserstraßen und Schiffahrt). Wie kann die Kreislaufbaggerei in der Elbe reduziert werden? Absichtserklärung zur gemeinsamen Suche von Nutzungsformen für Sedimente unterzeichnetUm das Problem der Kreislaufbaggerei in der Tideelbe zwischen Hamburg und Brunsbüttel zu vermeiden, werden neue Verwendungsmöglichkeiten für die ausgebaggerten Sedimente aus der Unterelbe und der Stör benötigt. Das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN) hat heute zusammen mit dem Kreis Steinburg, der Entwicklungsgesellschaft Westholstein und der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. "Die Kreislaufbaggerei in der Elbe ist ökonomisch unsinnig und ökologisch bedenklich. Diese Sisyphusarbeit kann nur reduziert werden, wenn wir Wege finden, mit den anfallenden Schlickmassen umzugehen. Wir suchen deshalb gemeinsam Lösungen, die Win-Win Effekte erzielen: Der Hamburger Hafen soll weiterhin das wirtschaftliche Aushängeschild der norddeutschen Metropolregion bleiben, die Kreislaufbaggerei reduziert, der Lebensraum Elbe geschützt und die Sedimente gewinnbringend genutzt werden. Gerade im Deichbau schlummern große Potenziale, die zudem helfen, begrenzte Bodenressourcen zu schonen", sagte der Umweltminister Tobias Goldschmidt während der Unterzeichnung der Erklärung in Itzehoe. » Bericht lesen |
Unterstützung für den ländlichen Raum in Gefahr - Kürzung der Bundesmittel hätte starke Auswirkungen im Kreis SteinburgDie von der Bundesregierung angekündigte Kürzung der Mittelausstattung für die Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) hätte zur Folge, dass in 2024 17 Millionen Euro weniger für Schleswig-Holsteins Dörfer, Landwirtschaft und Küstenschutz zur Verfügung stünden. Die Koalititon einigte sich ursprünglich auf eine intensivere Ausweitung der finanziellen Unterstützung und Stärkung der ländlichen Räume, doch nun will der Bund die Mittel kürzen. "Dies würde zur Folge haben, dass wichtige Maßnahmen für die Bevölkerung unserer Gemeinden nur sehr schwer umgesetzt werden können oder sogar gänzlich wegfallen", erklärt Dr. Reinhold Wenzlaff, Vorsitzender der AktivRegion Steinburg. "Viele Gemeinden sind auf die Bundesförderung angewiesen, um ihre Dörfer attraktiv zu gestalten und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ein zukunftsfähiges und lebenswertes Umfeld zu ermöglichen." Bericht lesen |
Bild: Christian Holst (egw), Hartmut Winkelmann (HWB), Sonja Hinrich (Coaching & Image), Stephan Aldag (Wohlert, Aldag & Partner). egw-Informationsveranstaltung in ItzehoeZum Thema "Unternehmensnachfolge gestalten - Lebenswerk erhalten" hatte die egw zum Forum:Wirtschaft nach Itzehoe ins Hotel Mercator eingeladen. Christian Holst, Wirtschaftsförderer der egw in Steinburg, verwies bei der Begrüßung der zahlreich erschienenen Gäste darauf, dass man diese Veranstaltung als Auftakt verstehe und sich in den kommenden Monaten erneut mit Aspekten der Unternehmensnachfolge beschäftigen wolle. Die Unternehmensnachfolge ist ein hoch aktuelles Thema für viele Unternehmen in der Region, insbesondere für Familienunternehmen und kleinere Betriebe. Es geht darum, sicherzustellen, dass die Kontinuität und der Erfolg des Unternehmens auch nach einem Generationenwechsel und dem Ausscheiden der derzeitigen Inhaberinnen und Inhabern gewährleistet sind. Dabei gibt es zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen, wie die drei geladenenen Experten - Hartmut Winkelmann (HWB Unternehmerberatung, Kiel), Sonja Hinrichs (Coaching & Image, Itzehoe) und Stephan Aldag (Wohlert, Aldag & Partner, Itzehoe) - in ihren Redebeiträgen darstellten. Bericht lesen |
Bild: Stefan Oprée (Geschäftsführer der Schäfer Group) und egw-Mitarbeiter Jörg Peter Neumann. Tag der offenen Tür bei der Schäfer GroupNach Fertigstellung der Produktionshalle, die unter anderem mit zwei Deckenkränen für schwere Lasten ausgestattet ist, wurden nun auch die neuen modernen Büroräume bezogen. Am Standort im Gewerbepark Westküste wurden damit hochwertige Arbeitsplätze im kaufmännischen und technischen Bereich geschaffen. Zum 01.08.2023 startet auch bereits der erste Azubi! Die Schäfer Group ist die jüngste Ansiedlung im Gewerbepark Westküste und gleichzeitig Hauptsitz der Gruppe, neben sieben weiteren Standorten in Deutschland und einem in Dänemark. Angeboten werden Dienstleistungen in den Bereichen Industrieservice, Anlagenbau, Elektrotechnik, Projektservice, Stahlbau und Verladetechnik. Da die Nachfrage nach diesen Dienstleistungen sehr groß ist, dürfte eine Erweiterung der Büro- und Hallenflächen in naher Zukunft anstehen. Wir freuen uns, bei der Ansiedlung als regionale Wirtschaftsförderung einen Beitrag geleistet zu haben und zwar bei der Suche nach einer geeigneten Ansiedlungsfläche. Wir wünschen der Schäfer Group eine Fortsetzung dieser eindrucksvollen Erfolgsgeschichte! |
ChemCoast Park - Der neue Newsletter ist online!Der ChemCoast Park Brunsbüttel als größtes Industriegebiet Schleswig-Holsteins und als führender Energiestandort ist derzeit Schauplatz eines enormen Transformationsprozesses. Die hier angesiedelten Unternehmen tragen einen erheblichen Teil dazu bei, die Energiewende und das politische Ziel einer zukünftig klimaneutralen Industrie mit Leben zu erfüllen. Der Newsletter berichtet regelmäßig von aktuellen Entwicklungen und neuen Kooperationen und gibt einen Ausblick auf die nächsten Monate. Die aktuelle Ausgabe beginnt mit einem Grußwort des Ministerpräsidenten Daniel Günther und legt einen thematischen Schwerpunkt auf den Fachkräftemangel und die vielfältigen Initiativen, die durch die Unternehmen im ChemCoast Park ergriffen wurden, um neue Spezialisten und qualifizierte Nachwuchskräfte für den Standort zu gewinnen. Den neuen Newsletter des ChemCoast Parks Brunsbüttel finden Sie hier. |
Für einen wetterfesten Mittelstand: Land startet 50 Millionen schweren "Innovationsfonds SH"Um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch die schwächelnde Konjunktur zu bringen, hat das Wirtschaftsministerium einen Fonds für Firmengründer und innovative Unternehmen aufgelegt: Das Land und seine Förderinstitute stellen dafür 50 Millionen Euro bereit. Vorausgegangen war laut Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und seiner Staatssekretärin Julia Carstens eine Studie der Prognos AG. Der "Innovationsfonds SH" richtet sich nicht nur an Start-ups und Gründer, sondern generell an kleine und mittlere Unternehmen wie etwa auch Handwerksbetriebe. "Wir werden zudem auch Unternehmensnachfolgen mit diesem Beteiligungskapital unterstützen", sagt die CDU-Politikerin. Über einen Antrag bei der zuständigen Investitionsbank Schlswig-Holstein (IB.SH) oder Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH (MBG) können innovative Betriebe aus dem Fonds stilles Beteiligungskapital erhalten. Finanziert werde das neue Angebot gut zur Hälfte aus EU-Mitteln sowie aus Mitteln des Landes, der IB.SH und der MBG. Zum Antrag geht es hier. |
Bild: egw-Mitarbeiter Dr. Jesko Dahlmann. Gewerbeflächenentwicklung in der Metropolregion HamburgDie Gewerbeflächenentwicklung in der Metropolregion Hamburg steht aktuell im Spannungsfeld zwischen Flächenknappheit und Nachhaltigkeitsanforderungen auf der einen und steigendem Bedarf an neuen Gewerbe- und Industrieflächen auf der anderen Seite. Fachleute aus der gesamten Metropolregion Hamburg haben sich über diese Themen beim ersten gemeinsamen Gewerbeflächenforum am 06. Juni in Lübeck ausgetauscht und arbeiten an der Weiterentwicklung der gemeinsamen überregionalen Flächenstrategie. Wie kann der Anspruch an Nachhaltigkeit in Gewerbegebieten umgesetzt werden? Können wir in der Metropolregion Hamburg noch neue energie- und flächenintensive Industriebetriebe ansiedeln? Und wo könnte das sein? Wie können wir das knappe Gut "Gewerbefläche" in Zukunft sinnvoller nutzen? Über Fragen wie diese tauschten sich Fachleute aus der gesamten Metropolregion Hamburg aus. Zudem stand in einem Workshop die Weiterentwicklung des Gewerbeflächeninformationssystems GEFIS im Fokus. Im Rahmen des Forums hat unser Kollege Dr. Jesko Dahlmann auf Einladung der Metropolregion einen Impulsvortrag zu aktuellen Flächenbedarfen und -entwicklungen an der schleswig-holsteinischen Westküste gehalten. Im Zuge der Energiewende, des Klimawandels und der Ansiedlungsdynamik u.a. im ChemCoast Park, sind neue Chancen entstanden, aber auch Herausforderungen, die auf unsere Region zukommen. Diese hat Dr. Dahlmann in seinem Vortrag eingehender erläutert. In diesem Kontext konnte sich unser Wirtschaftsförderer u.a. auch mit dem Staatsrat der Hamburger Wirtschaftsbehörde Andreas Rieckhof austauschen. Man war sich einig, dass eine standortübergreifende Kooperation unerlässlich für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft der Metropolregion ist. Weitere Informationen |
Bild: Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Büsumer Fischtags. 14. Büsumer Fischtag - Ganztägiges Vortragsprogramm im mariCUBEDie Nachfrage nach Fisch als qualitativ hochwertiges Lebensmittel ist weltweit stark angestiegen. Gleichzeitig gehen Fischbestand und Artenvielfalt in den Fanggebieten zurück, sind vielerorts bereits bedroht. Ein großer Teil der Konsumfische stammt allerdings bereits heute aus Aquakulturen - mit stark zunehmender Tendenz. Im Rahmen des 14. Büsumer Fischtages am 8. Juni 2023 veranstaltete das Kompetenzzentrum Maritime Aquakultur der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel einen Vortragstag und lud dazu ins mariCUBE in Büsum. Damit wurde die bereits seit 2010 jährlich in Büsum stattfindende Veranstaltungsreihe im Wirtschafts- und Wissenschaftspark für marine Biotechnologie mariCUBE fortgesetzt. "Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr, nun bereits zum zehnten Mal, die spannende internationale Tagung ausrichten durften", so Geschäftsführerin Martina Hummel-Manzau. Der inhaltliche Schwerpunkt der Fachvorträge lag, wie auch schon in den vorangehenden Jahren, bei Forschungsaspekten rund um das Thema Aquakulturen. Das Leitthema in diesem Jahr lautete "Kreisläufe schließen" und bezog sich unter anderem auf Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens, bei dem wertvolle Ressourcen nach Möglichkeit in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. |
Kick-Off für das Projekt "WestküsteSDG" - Wie kann nachhaltiges Wirtschaften an der Westküste gelingen?Am 29.06.2023 fand im Büsumer Watt'n Hus die Kick-Off Veranstaltung für das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt "WestküsteSDG - Nachhaltiges Wirtschaften und Handeln an der Westküste S-H" statt. Die Regionale Kooperation Westküste konnte für dieses Projekt beim Bundeswettbewerb "Zukunft Region" erfolgreich eine Förderung einwerben. Vorgesehen ist die Entwicklung eines Zukunftskonzeptes für die Westküste bis Dezember 2024. Ziel des Zukunftskonzeptes ist, kleine und mittelständische Unternehmen an der Westküste zu einem nachhaltigeren Wirtschaften und Handeln zu befähigen, denn: Solides Wachstum und respektvoller Umgang mit Ressourcen - seien es Energie, Material oder Arbeitskräfte - gehören heute zu den Grundsätzen einer zukunftsorientierten Unternehmensführung. Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die Sutainable Development Goals (SDGs), dienen Unternehmen als gemeinsame Orientierungshilfe, um ihre Ziele und Tätigkeiten auf eine nachhaltigere Entwicklung auszurichten. Das Projekt "Westküste SDG" stützt sich auf ausgewählte Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Über einen breit angelegten, partizipativen Prozess sollen eine Nachhaltigkeitsstrategie und ein konkreter Maßnahmenkatalog zum nachhatigen Wirtschaften und Handeln erarbeitet werden. Zum Start des Projekts "WestküsteSDG" am 29.06.2023 waren zunächst Multiplikator*innen aus der regionalen Wirtschaft geladen, die zu den Themen "Energie, Klimaschutz und Klimaanpassung","Kreislaufwirtschaft und schadstofffreie Umwelt" sowie "Menschliches Wohlergehen und Chancengleichheit" arbeiteten. Im weiteren Projektverlauf sind Fachworkshops mit ausgewählten Unternehmen zu den jeweiligen zuvor genannten Themenbereichen geplant. Über dieses Projekt strebt die Regionale Kooperation auch den langfristigen Aufbau eines regionalen Netzwerkes für nachhaltiges Wirtschaften und Handeln an der Westküste an. Ab 2025 kann sich die Regionale Kooperation Westküste mit dem zu erarbeitenden Zukunftskonzept für dessen Umsetzung beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz qualifizieren und sich auf weitere Fördergelder bewerben. Interessierte Unternehmen können sich bei Fragen und Anregungen gerne bei Nele Göttsche (nele.goettsche@dithmarschen.de) melden. |
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