Kräfte bündeln, Synergien nutzen und den Ausbau der erneuerbaren Energien mit voller Kraft vorantreiben – das ist das erklärte Ziel der „Energieküste“. Vom 4. bis zum 6. Oktober präsentiert sich die Innovationsplattform und Dachmarke des Zukunftsstandorts schleswig-holsteinische Westküste auf der EXPO REAL in München - und bringt frischen Wind auf die führende Fachmesse für Immobilien und Investitionen: „Wer langfristig nachhaltig wirtschaften möchte, kommt an realer grüner Energie nicht vorbei. An der Energieküste finden Unternehmen, Investoren, Wissenschaftler, kreative Köpfe und Fachkräfte aus ganz Deutschland und Europa eine Heimat. Sie profitieren am Standort von sektorübergreifenden Partnerschaften, zukunftsträchtigen Chancen und einer breit aufgestellten, anpackenden Szene“, sagt Florian Lorenzen, Vorsitzender der Regionalen Kooperation Westküste und Landrat des Kreises Nordfriesland.
Wie das aussieht, zeigt die Energieküste auf der EXPO REAL am Schleswig-Holstein Stand in Halle B2.330. Mit dabei: Zahlreiche zukunftsweisende Projekte und ein Energieküste Talk mit Julia Carstens, der neuen schleswig-holsteinischen Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus. „Wir arbeiten an der Energieküste mit Nachdruck daran, ein ganzheitliches nachhaltiges Energiesystem aufzubauen und zu etablieren. Das reicht von der Erzeugung von echter grüner Energie über ihre Umwandlung in Wärme, Strom und Wasserstoff bis hin zu ihrem Einsatz im Mobilitäts- und Wirtschaftssektor“, erläutert Dr. Matthias Hüppauff, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH und ergänzt: „Ob nachhaltige Quartiere, ein mit grünem Strom betriebenes Rechenzentrum oder Wasserstoffbusse in öffentlichen Nahverkehr – an der Westküste Schleswig-Holsteins ist die Zukunft bereits Gegenwart.“
Gefragtes Gebiet: Energieküste zieht Unternehmen an
Regenerative Energie ist demnach an der Energieküste die Basis für Tatendrang und Innovationsgeist. „Nicht schnacken, machen!“, so lautet die Devise, wie auch die zahlreichen Unternehmensansiedlungen zeigen. So kündigte zum Beispiel Northvolt, ein schwedischer Produzent von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos, im März dieses Jahres an, eine Batterie-Gigafactory in Heide errichten zu wollen. Mit einer jährlichen potenziellen Produktionskapazität von 60 GWh möchte Northvolt Drei ab dem Jahr 2025 von der Energieküste aus den europäischen Markt mit nachhaltig produzierten Lithium-Ionen-Batterien versorgen und rund 3.000 neue Arbeitsplätze schaffen. „Voraussetzung für die Ansiedlung derartig zukunftsweisender Unternehmen ist die Unterstützung der Region, die mit ihrer zielgerichteten Politik, Forschung und Förderung alle Akteure rund um erneuerbare Energien konsequent abholt. Ihnen wird an der schleswig-holsteinischen Westküste im Dienste der Energiewende der rote Teppich ausgerollt“, sagt Kirsten Voss, Projekt- und Marketingleiterin der „Energieküste“.Auch wenn es immer mehr Visonär:innen und Macher:innen an die Energieküste zieht, gibt es noch freie Gewerbeflächen. Wo sich diese befinden, können die Besucher der EXPO REAL am Schleswig-Holstein Stand an einem Touchtisch nachvollziehen - Detailinformationen zu den Standorten inklusive.
Staatssekretärin Carstens talkt am Energieküste-Stand
„Was muss der Gesetzgeber tun, um die Wasserstoffstrategie und die Schaffung neuer Arbeitsplätze schnell und nachhaltig umzusetzen?“ Dieser grundlegenden Frage geht der Energieküste Talk am 5. Oktober ab 13:00 Uhr im Eventareal des schleswig-holsteinischen Gemeinschaftsstandes nach. In der Talkrunde begrüßt Kirsten Voss die schleswig-holsteinische Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, Julia Carstens. Weitere Talkgäste sind Dr. Matthias Hüppauff, Geschäftsführer Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH, Dr. Hinrich Habeck, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH und Dr. Jesko Dahlmann (Entwicklungsgesellschaft Westholstein mbH), zuständiger Wirtschaftsförderer für das größte Industriegebiet Schleswig-Holsteins – den ChemCoast Park Brunsbüttel.
Über die Energieküste
Die schleswig-holsteinische Westküste ist Deutschlands Zukunftsstandort für erneuerbare Energien. Experten, Forscher, kreative Köpfe und Energie-Enthusiasten gestalten hier aus vorhandenen Ressourcen ein hochinnovatives Energiesystem. Zur Bündelung ihres Know-hows gründeten die Kreise Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg die Dachmarke und Plattform „Energieküste“. Das Ziel der zur Regionalen Kooperation Westküste zusammengeschlossenen Kreise, die als Inkubatoren für Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien gelten, ist die Stärkung der vorhandenen Wirtschaft, die Ansiedlung neuer Unternehmen und Fachkräfte sowie die Schaffung eines prägnanten Images für den Wirtschaftsstandort. Finanziert wird die „Energieküste“ mit Mitteln des Regionalbudgets Westküste, gefördert aus dem Landesprogramm Wirtschaft, und der vier Kreise der Regionalen Kooperation Westküste.